Steinbruch OTTERBEIN

Im Zeichen der Nachhaltigkeit: Workout für Muldenkipper

ZKW Otterbein setzt Rebuild bei Cat 772F fort

GROSSENLÜDER-MÜS (SR). 1.200 Meter immer wieder hin und her zwischen Ladestelle und stationären Brecher und dabei noch 50 Tonnen Muschelkalk befördern: Das hat nach 14.526 Betriebsstunden in zwölf Jahren Spuren bei dem Cat Muldenkipper 772F hinterlassen. Folglich musste sich die Zement- und Kalkwerke Otterbein GmbH & Co. KG eine Lösung einfallen lassen, wie sich die Leistungsfähigkeit der Baumaschine trimmen lässt. 2019 hatte der Betrieb bereits bei Zeppelin und der Niederlassung Hanau eine von Cat zertifizierte Instandsetzung seines Skw in Form eines 35-Tonners in Auftrag gegeben. Nun gab es eine Fortsetzung des Rebuilds aufgrund der bisherigen Erfahrungswerte.

Dieser beinhaltete eine komplette Überholung des Muldenkippers zwischen Dezember und März, den Servicemitarbeiter von Zeppelin in der Werkstatt der Niederlassung Hanau durchführten. So wurden die Wintermonate genutzt, um den Skw einem grundlegenden Workout zu unterziehen und einen neuwertigen Maschinenzustand wiederherzustellen. Im Kern ging es darum, den Cat Dieselmotor, den Drehmomentwandler, Getriebe, Achsen und die Hydraulik instandzusetzen. Darüber hinaus wurden im Schnitt 7.000 Teile, insbesondere Schläuche, Antriebsriemen, Dichtringe, Dichtungen, Lager, Bedienköpfe, Kabel, Schalter und Instrumente ausgewechselt. Verschlissene Gelenkbolzen und Wellenlager wurden erneuert. Zentrale Produktverbesserungen flossen während der Generalüberholung ein. „Uns war es wichtig, dass Geräusche der Abgasanlage und Muldenheizung verringert werden, um unser vielfältiges Programm zur Lärmminderung, das von uns kontinuierlich im Sinne der Anwohner um den Steinbruch umgesetzt und weiterentwickelt wird, weiter voranzutreiben und das Geräuschniveau auf ein Minimum zu reduzieren“, weist Bernhard Pfohl, Leiter des Steinbruchbetriebs, hin. Nicht nur deswegen bringt der Rebuild eine Verbesserung im Hinblick für die Nachhaltigkeit mit sich. „Unser abgebauter Kalkstein ist sehr weich, sodass der Fahrzeugrahmen noch voll intakt und ohne Schäden war. Alleine deswegen wäre es auch eine Verschwendung von Ressourcen gewesen, die Baumaschine nicht mehr weiterzuverwenden. So können wir einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten“, äußert der Mitarbeiter der Zement- und Kalkwerke Otterbein. Hätte der Rahmen Risse ausgewiesen, wären diese im Zuge der Instandsetzung behoben worden.

Bevor die neulackierte Baumaschine wieder ihren Betrieb im Steinbruch aufnahmen wurden seitens Zeppelin mehr als 350 Tests und Inspektionen durchgeführt. Überprüft wurde das Ansprechverhalten, die Festbremsdrehzahl, aber auch Getriebe- und Lenkkupplungsreaktion und Betriebsdrücke. Ihr zweites Einsatzleben startet der Cat 772F mit einer neuen Seriennummer – auch das ist typisch für einen Rebuild, wie ihn Caterpillar und Zeppelin seit 2003 anbieten.

„Aufgrund der Erfahrungen der Generalüberholung in der Vergangenheit und bedingt durch den Kostenvorteil gegenüber einem Neukauf haben wir uns wiederholt für einen Rebuild entschieden“, nennt der Leiter des Steinbruchbetriebs als Argumente. Das Risiko hat sich das Unternehmen über eine entsprechende Garantievereinbarung absichern lassen. Denn Grundvoraussetzung ist, dass der Skw als Schlüsselmaschine störungsfrei läuft. „Durch die Garantie und einen Full-Service-Vertrag ist das Risiko gut abgedeckt und man kann vorrausschauend mit den Kosten kalkulieren. Es mag zwar sein, dass nicht die allerneuste Technik zur Verfügung steht, aber diese ist manchmal auch anfälliger für Störungen, was letztlich für die Generalüberholung spricht“, heißt es seitens des Unternehmens. Dieses weiß sich bei Zeppelin in guten Händen. „Serviceleiter Dominik Leber und Serviceberater Bernhard Hohmann haben uns professionell beraten und sind auf alle unsere Anliegen im Detail eingegangen“, so Bernhard Pfohl. Er erwartet sich die gleiche Lebensdauer wie die alte Maschine und genau so wenige Stillstände. Das sind dann wiederum knapp 14.000 Betriebsstunden, die sich beim Transport von Rohmaterial anhäufen.

Seit 2008 befördert der über 130 Jahre alte Gewinnungsbetrieb Muschelkalk mit Cat Muldenkippern vom Typ 772, der auf sechs Sohlen selektiv abgebaut wird. Inzwischen sind zwei komplett erneuerte Geräte damit beschäftigt, den durch Bohren und Sprengen gelösten Rohstoff, der teilweise auch durch Reißen gelockert wird, zum Brecher zu bringen.

ZEMENTDREHOFEN ZUM 39. MAL AUF DIE REISE GESCHICKT

Alljährlich wird der 42 m lange Drehrohrofen im Zementwerk OTTERBEIN in den Wintermonaten neu ausgemauert, instandgesetzt und nach neuesten Standards modernisiert, um anschließend im feierlichen Rahmen auf die neue Ofenreise geschickt zu werden.

Dieses Jahr war es am 5. März soweit: aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Drehofen nur in kleiner Runde von den Geschäftsführern Winfried Müller und Dr. Christian W. Müller, dem Werksleiter Dr. Tilman Scholten, dem Abteilungsleiter für die Zement- und Kalkproduktion Klaus Neumann sowie weiteren Mitarbeitern mit den besten Wünschen auf die Reise ins Jahr 2021 geschickt.

30 Tage lang wurde mit 40 Mitarbeitern etwa 10.000 Stunden gearbeitet, bis der Ofen wieder startklar war. "Unsere Mitarbeiter und die externen Kräfte haben hervorragende Arbeit geleistet, so dass die diesjährige Reparaturphase zu einer der schnellsten in der Geschichte unseres Zementwerks zählt", so Werksleiter Scholten. „Pünktlich zum Start von vielen Bauvorhaben, die typischerweise nach den kalten Wintermonaten beginnen, ist mit dem Start der Ofenreise die zuverlässige Versorgung unserer Kunden in der Region mit den qualitativ hochwertigen OTTERBEIN-Zementen sichergestellt.“

Während der Reparaturzeit wurden über 100 Tonnen an Feuerfestmaterialien in den Drehrohrofen und Wärmetauscher eingebaut. Nachdem in den Vorjahren erhebliche Investitionen zur Steigerung der Energieeffizienz, zur Einsparung von CO2-Emissionen sowie für den Umweltschutz in der Zeit der Winterreparatur umgesetzt wurden, lag der Fokus in diesem Jahr neben der eigentlichen Winterrevision auf der Realisierung verschiedener Projekte, die Innovationen und einen erleichterten Betrieb gewährleisten. Besonders erfreulich ist, dass auch in diesem Jahr durch die Achtsamkeit aller Mitarbeiter und die etablierten Arbeitssicherheitsstandards während den Reparaturarbeiten keine folgenschweren Arbeitsunfälle verzeichnet wurden.

"Es war uns eine Freude, den Ofen zum 39. Mal auf die Reise zu schicken – dies macht uns und unsere Mannschaft stolz und wir freuen uns schon auf das Jubiläum im kommenden Jahr", freute sich Abteilungsleiter Neumann.

Bildunterschrift: Den Drehofen auf die Reise ins Jahr 2021 geschickt - Klaus Neumann, Dr. Christian W. Müller, Winfried Müller, Dr. Tilman Scholten (v. lks.)

 

Stickstoffemissionen in den letzten Jahren erheblich reduziert

Ab 2021 neue Genehmigung mit weiteren Verschärfungen der Grenzwerte

Müs, 05.01.2021. Am 17.12.2020 hat das Regierungspräsidium (RP) Kassel eine weitere deutliche Absenkung der Grenzwerte für Stickstoffemissionen im Rahmen der Zementklinkerherstellung bei den Zement- und Kalkwerken (ZKW) Otterbein beschlossen. Die neue Genehmigung tritt ab dem 1.1.2021 in Kraft und ist zeitlich auf zwei Jahre befristet. Das Unternehmen hatte sich in seinem Antrag dazu verpflichtet, zukünftig deutlich strengere Auflagen zur Einhaltung der Emissionswerte zu erfüllen. Die neuen Übergangsregelungen sind an die Weiterentwicklung von Umwelttechnologien und deren Einsatz im Werk geknüpft, was eine weitere Übergangsregelung zukünftig nicht mehr notwendig machen soll. Über die neue Genehmigung sowie die weiteren Pläne informierte das Unternehmen bereits vor Inkrafttreten Landrat, Gemeinde, Ortsbeirat sowie die Mitglieder des ZKW-Umweltbeirats.

Investitionen in Abgasreinigung und Prozessführung tragen Früchte

Der nun vom RP Kassel unter strengen Auflagen neu erteilten Genehmigung geht eine positive Entwicklung mit erheblichen Umweltverbesserungen in den vergangenen Jahren voraus: Mit Inkrafttreten des zuletzt seit dem Jahr 2019 geltenden Genehmigungsbescheids hatte ZKW Otterbein in den Jahren 2019 und 2020 umfangreich in die Weiterentwicklung der betriebenen Abgasreinigung sowie die Prozessführung im Zementwerk investiert. Schwerpunkte der Investitionen im mittleren einstelligen Millionenbereich waren bspw. die Weiterentwicklung der eingesetzten Stickstoffminderungstechnik zur hocheffizienten SNCR+-Technik (hocheffiziente Abgasreinigung durch selektive nichtkatalytische Reduktion), die Erhöhung der Ofendrehgeschwindigkeit durch die Installation eines neuen verbesserten Zahnkranzes und Ofenschusses, die Installation der neuesten Generation der Ofensteuerung sowie von neuen System- und Filterventilatoren.

Mit Umsetzung dieser Maßnahmen wurden bereits im ersten Jahr der bisher geltenden Übergangsgenehmigung die Stickstoffemissionen erheblich reduziert. Im Vergleich zu 2017 konnte ZKW Otterbein seine durchschnittlichen Emissionen in 2019 bereits um rund die Hälfte senken. So konnten die nach der 17. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchV) geltenden Grenzwerte für den Tages- und Jahresmittelwert der Stickstoffemissionen im Jahresmittel in 2019 bereits zuverlässig eingehalten werden. Das Emissionsniveau lag bei ZKW Otterbein deutlich unter den zulässigen Grenzwerten der jetzt ausgelaufenen Genehmigung. Auf der Webseite des Unternehmens sind die relevanten Messergebnisse einzusehen (abrufbar unter https://www.zkw-otterbein.de/nachhaltigkeit/umwelt-energie/emissionsdaten). Im Sinne des Unternehmensleitsatzes „Wer auf die Natur setzt, kann auf uns Bauen“ hat die Einhaltung der Emissionsgrenzwerte für ZKW Otterbein stets höchste Priorität. Bei vielen Emissionsgrößen werden die genehmigungsseitig vorgeschriebenen Grenzwerte sogar deutlich unterschritten.

Um die Umweltstandards fest in allen Unternehmensprozessen zu verankern, hat das Unternehmen vor einigen Jahren zudem ein Umweltmanagementsystem gemäß DIN EN ISO 14001 eingeführt, das vor wenigen Wochen erneut erfolgreich re-zertifiziert wurde. Entsprechend der gesetzlichen Vorgaben werden die Emissionswerte mit Hilfe von speziell dafür zugelassenen und kalibrierten Messgeräten kontinuierlich, d.h. das gesamte Jahr über, gemessen und aufgezeichnet und können jederzeit durch die zuständige Genehmigungsbehörde (RP) kontrolliert werden. Durch die positive Entwicklung entsprach die Umweltwirkung der Stickstoffemissionen auf Jahressicht bereits im Jahr 2019 dem geforderten neuen Zielniveau des Gesetzgebers. Der positive Trend wurde 2020 fortgeführt. Mit zusätzlichen Investitionen und Maßnahmen konnte das Unternehmen seine Emissionsbilanz im Jahr 2020 weiter erheblich verbessern.

Die Emissionsvorgaben für Stickstoff in Deutschland zählen zu den strengsten weltweit. Die geltenden Grenzwerte sind so festgelegt, dass auch unter ungünstigen Bedingungen (z.B. beim Zusammenwirken mit weiteren Emissionsquellen) Umweltschäden oder gar Gesundheitsgefahren für Anwohner nicht auftreten können. Die geltenden Grenzwerte für die Stickstoff- und Ammoniakemissionen unterliegen den Vorgaben des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchG) und werden über die Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchV) geregelt.

Strengere Auflagen ab 2021

Die vom RP Kassel jetzt neu erteilte Übergangsgenehmigung knüpft an die positive Entwicklung der vergangenen Jahre an. Unter strengen Auflagen werden die Vorgaben der bisherigen befristeten Regelung nicht einfach „fortgeschrieben“, sondern erheblich verschärft. Die neu erteilte Übergangsgenehmigung schreibt für ZKW Otterbein zudem im Wesentlichen das vom Gesetzgeber gem. der 17. BlmSchV für die Zementindustrie geforderte, geringe Niveau für Stickstoffoxid- und Ammoniakemissionen vor:

  • Für Stickstoffoxid (NOx) besteht im Jahresmittel keine Ausnahme mehr von den gesetzlichen Regelungen. Die zulässige Umweltwirkung innerhalb eines Jahres ist damit identisch zu dem Niveau, das ohne Übergangsgenehmigung gelten würde. Dieses Niveau hält ZKW Otterbein bereits heute sicher ein.

  • Auch auf Tagesbasis sieht die neu erteilte Übergangsgenehmigung für NOx die identischen Grenzwerte vor wie vom Gesetzgeber gefordert.

  • Lediglich für kurzzeitige Tagesspitzen ist an maximal 20% der Jahresbetriebstage und bei kurzen Zeitfenstern im Halbstundenbereich ein begrenzt höheres Niveau für Stickoxide zulässig. An mindestens 80% der Jahresbetriebstage und durch die Vorgabe des Jahresemissionsgrenzwertes gem. 17. BlmSchV ist für ZKW Otterbein mit der neu erteilten Übergangsregelung jedoch das identische geringe durchschnittliche Stickoxidemissionsniveau vorgeschrieben, wie gesetzlich gefordert.

  • Bei Ammoniak greifen die geltenden Emissionsgrenzwerte des Gesetzgebers unter Berücksichtigung der chemischen Zusammensetzung des Kalksteins am Standort in Müs.

Unternehmen arbeitet an technischer Weiterentwicklung

Aktuell wird im Zementwerk Otterbein zur Abgasreinigung die SNCR+-Technologie (hocheffiziente Abgasreinigung durch selektive nichtkatalytische Reduktion) eingesetzt – das entspricht dem Stand der Technik zur wirksamen und sicheren Minderung der Stickoxid- und Ammoniakemissionen in der Zementindustrie. Lediglich in Bezug auf vereinzelte kurzzeitige Tagesspitzen und kurze Zeitfenster im Halbstundenbereich stößt diese Technologie an Grenzen, was die neue Übergangsregelung erforderlich macht. Daneben kommt in einigen Zementwerken die, ebenfalls als Stand der Technik geltende, SCR-Technologie (Selective Catalytic Reduction) zur Minderung der Stickstoffemissionen zum Einsatz. Der Einsatz der derzeit verfügbaren SCR-Technologien wäre – unverändert zu dem Stand, der in 2018 von Anlagenlieferanten und Fachexperten im Zusammenhang mit der bisherigen Übergangsregelung gutachterlich festgestellt wurde – aufgrund von rohmaterialspezifischen Besonderheiten im Zementwerk Otterbein nicht mit hinreichender Betriebssicherheit und nur mit anderen Umweltnachteilen möglich. Die eingesetzte SNCR+-Technologie ist damit aktuell die beste verfügbare Technik für ZKW Otterbein zur wirksamen Minderung der Stickstoffemissionen.

Mit dem Ziel, die Standards der 17. BImSchV zukünftig ohne (wenn auch, wie mit der neuen Übergangsgenehmigung, nur geringfügigen) Abweichungen zu erfüllen, arbeitet ZKW Otterbein seit einigen Jahren mit namhaften Anlagenlieferanten an einer Weiterentwicklung des für die Zementindustrie verfügbaren Stands der Technik. Aus dem bislang erarbeiteten Sachstand zeichnet sich eine technische Weiterentwicklung ab, deren Umsetzung derzeit geprüft wird, wobei sich aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie zeitliche Verzögerungen ergeben haben. Ziel ist es, eine Technik zu etablieren, die eine weitere Übergangsregelung zukünftig nicht mehr notwendig machen soll.

ZKW Otterbein hält Nachbarn und Öffentlichkeit über die kommenden Schritte auf dem Laufenden. Für weitere Rückfragen steht das Unternehmen über die bekannten Dialogkanäle – Anwohner-E-Mail, Telefonhotline und Bürgersprechstunde – zur Verfügung.

Interview mit einem Sprengsachverständigen

Zur Klärung von wichtigen Fragen "Rund um das Thema Sprengungen" nimmt Dipl.-Ing. Guido Schmücker, von der IHK Köln öffent­lich be­stellter und ver­eidigter Sach­ver­ständiger für Spreng­technik, im Rahmen des nach­folgenden Interviews Stellung.

Zusammengefasst lässt sich festhalten: Alle Sprengerschütterungen werden von OTTERBEIN kontinuierlich gemessen, aufgezeichnet und überwacht. Die Mess­werte über die letzten Jahre dokumentieren, dass die Erschütterungen bei ZKW Otterbein gering sind und weit unter den zulässigen Anhaltswerten der gültigen Normen liegen. Die Erschütterungen liegen größten­teils gerade einmal knapp über der Wahrnehmbar­keits­schwelle. Der Median (=gewichteter Durch­schnitt) liegt bei ca. 8% des zulässigen Anhaltswertes, vereinzelt werden maximale Erschütterungswerte von 20% des zulässigen Anhalts­wertes erreicht. Die Spanne zwischen den Er­schütterungs­niveaus ist gering. Es besteht demnach keinerlei Gefahr für entfernte und angrenzende Gebäude. Eine Schädigung oder gar Zer­störung von Bau­substanz kann auf Basis der Mess­werte aus­geschlossen werden.

 

7 Fragen an den Sprengsachverständigen Dipl.-Ing. Guido Schmücker

25.01.2021
Interview Dipl.-Ing. Guido Schmücker, von der IHK Köln öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Sprengtechnik www.zkw-otterbein.de/nachbarschaftsdialog Zement und Kalkwerke OTTERBEIN - Wir bringen Steine zum leben
427
6
0

1/8: Frage an den Sprengsachverständigen Dipl.-Ing. Guido Schmücker

05.04.2020
Interview Teil 1/8 7 Fragen an den Dipl.-Ing. Guido Schmücker, von der IHK Köln öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Sprengtechnik Frage 1: Was können Sie über das Empfinden von Sprengerschütterungen sagen und wo liegen die zulässigen Anhaltswerte für Wohngebäude der DIN 4150 Teil 3? www.zkw-otterbein.de/nachbarschaftsdialog Zement und Kalkwerke OTTERBEIN - Wir bringen Steine zum leben
61
1
0

2/8: Frage an den Sprengsachverständigen Dipl.-Ing. Guido Schmücker

25.01.2021
Interview Teil 2/8 7 Fragen an den Dipl.-Ing. Guido Schmücker, von der IHK Köln öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Sprengtechnik Frage 2: In Deutschland gibt es auch einen Normteil 2. Was sagt dieser aus? www.zkw-otterbein.de/nachbarschaftsdialog Zement und Kalkwerke OTTERBEIN - Wir bringen Steine zum leben
21
1
0

3/8: Frage an den Sprengsachverständigen Dipl.-Ing. Guido Schmücker

25.01.2021
Interview Teil 3/8 7 Fragen an den Dipl.-Ing. Guido Schmücker, von der IHK Köln öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Sprengtechnik Frage 3: Welche Sicherheiten gibt es? www.zkw-otterbein.de/nachbarschaftsdialog Zement und Kalkwerke OTTERBEIN - Wir bringen Steine zum leben
40
2
0

4/8: Frage an den Sprengsachverständigen Dipl.-Ing. Guido Schmücker

25.01.2021
Interview Teil 4/8 7 Fragen an den Dipl.-Ing. Guido Schmücker, von der IHK Köln öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Sprengtechnik Frage 4: Verursachen Sprengungen im Steinbruch Gebäudeschäden? www.zkw-otterbein.de/nachbarschaftsdialog Zement und Kalkwerke OTTERBEIN - Wir bringen Steine zum leben
22
1
0

5/8: Frage an den Sprengsachverständigen Dipl.-Ing. Guido Schmücker

25.01.2021
Interview Teil 5/8 7 Fragen an den Dipl.-Ing. Guido Schmücker, von der IHK Köln öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Sprengtechnik Frage 5: Hat die Häufigkeit der Sprengungen, bei eingehaltenen Anhaltswerten, einen Einfluss auf Gebäude? Können Gebäude über Jahrzehnte "mürbe" gemacht werden? www.zkw-otterbein.de/nachbarschaftsdialog Zement und Kalkwerke OTTERBEIN - Wir bringen Steine zum leben
41
1
0

6/8: Frage an den Sprengsachverständigen Dipl.-Ing. Guido Schmücker

25.01.2021
Interview Teil 6/8 7 Fragen an den Dipl.-Ing. Guido Schmücker, von der IHK Köln öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Sprengtechnik Frage 6: Was war der Hintergrund bei der Formulierung der SprengTR 310 betreffend der Ausgestaltung von Deckungsräumen und wie lässt sich das auf die Nachbarschaftssituation zwischen Steinbruch und Ortslage übertragen? www.zkw-otterbein.de/nachbarschaftsdialog Zement und Kalkwerke OTTERBEIN - Wir bringen Steine zum leben
32
1
0

7/8: Frage an den Sprengsachverständigen Dipl.-Ing. Guido Schmücker

25.01.2021
Interview Teil 7/8 7 Fragen an den Dipl.-Ing. Guido Schmücker, von der IHK Köln öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Sprengtechnik Frage 7: Was können Sie zum Erschütterungsniveau der letzten Jahre bei Otterbein sagen? www.zkw-otterbein.de/nachbarschaftsdialog Zement und Kalkwerke OTTERBEIN - Wir bringen Steine zum leben
35
1
0

8/8: Fazit des Sprengsachverständigen Dipl.-Ing. Guido Schmücker

25.01.2021
Interview Teil 8/8 Fazit von Dipl.-Ing. Guido Schmücker, von der IHK Köln öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Sprengtechnik www.zkw-otterbein.de/nachbarschaftsdialog Zement und Kalkwerke OTTERBEIN - Wir bringen Steine zum leben
112
3
0

 

Weitere Informationen zum Thema "Sprengung" und zu den Ergebnissen der aktuellen Erschütterungsmessungen finden Sie hier.

ZKW OTTERBEIN weihen neuen Wanderweg „Der Lüdertaler“ ein

Positives Signal für Vorhaben zur Rohstoffsicherung

Mitarbeiter und Geschäftsführung der ZKW Otterbein haben den durch die Gemeinde Großenlüder ausgelobten neuen Wanderweg entlang des Steinbruchs und der Werksstraße feierlich eröffnet und sind ihn - im Einklang mit allen geltenden Corona-Bestimmungen - gemeinsam gewandert. Besonders ehrt es die ZKW Otterbein, das einzige Zement- und Kalkwerk zu sein, dem ein eigener Wanderweg gewidmet ist.

„Der Wanderweg ist für uns ein sichtbares Zeichen dafür, dass die räumliche Nähe von Steinbruchbetrieb und Lebensqualität Hand in Hand gehen und sich keinesfalls ausschließen“, stellt Geschäftsführer Dr. Christian W. Müller fest. Für alle Planungen im Zusammenhang mit der Steinbrucherweiterung stellt „Der Lüdertaler“ somit ein positives Signal dar.

 Alle Wanderbegeisterten werden nun durch ein Willkommensschild der ZKW Otterbein begrüßt. Weitere Schilder entlang des Streckenabschnitts am Werk sind in Planung. Zukünftig können sich dort alle Interessierten zur Tradition des Kalksteinabbaus am Langenberg, zum Produktsortiment aus Kalkstein, der Symbiose von Rohstoffgewinnung und Natur sowie zu den einzigartigen Tierarten im Steinbruch informieren.

 „Wir laden Sie herzlich zur Wanderlust ein und planen zudem eine eigene OTTERBEIN-Stocknadel. Diese kann von allen passionierten Wanderern bei uns für den guten Zweck als Souvenir erworben werden. Alle Einnahmen daraus sollen direkt einer Einrichtung in Müs zugutekommen“, so Geschäftsführer Winfried Müller.

Weitere Informationen dazu folgen, sobald alle Informationsschilder entlang des Weges angebracht sind.

Einweihung Wanderweg 1

Einweihung Wanderweg 2

TOP