Steinbruch OTTERBEIN

ZKW Otterbein schickt Zementdrehofen auf die 43. Ofenreise

Bereit für die Bausaison 2025

Großenlüder-Müs. Anfang März wurde bei den Zement- und Kalkwerken (ZKW) OTTERBEIN die jährliche „Winterreparatur“ mit einem feierlichen Moment abgeschlossen: der Zementdrehofen wurde gezündet und mit den besten Wünschen der Geschäftsführer Winfried Müller und Dr. Christian W. Müller, Werksleiter Dr. Tilman Scholten, dem Leiter Produktion und Technik Marc Sesselmann sowie Abteilungsleiter Klaus Neumann auf die 43. Ofenreise geschickt.

Die Wiederaufnahme der Produktion ist eine wichtige Nachricht für die zahlreichen Bauvorhaben in der Region, deren zuverlässige Belieferung mit den hochwertigen OTTERBEIN-Zementen zu Beginn der laufenden Bausaison mit der nun erfolgten Ofenzündung sichergestellt ist. Neben einer hohen Produktqualität zeichnen sich die OTTERBEIN-Zemente durch eine umweltfreundliche und verantwortungsbewusste Herstellung aus, was erst jüngst mit dem renommierten CSC-Nachhaltigkeitszertifikat (Concrete Sustainability Council) bestätigt wurde. "Nachhaltigkeit und Qualität gehen bei uns Hand in Hand. Auch in der Saison 2025 werden wir diese Ausrichtung konsequent weiterverfolgen und unseren Kunden innovative Lösungen bieten“, unterstreicht Geschäftsführer Dr. Christian W. Müller.

Im Rahmen der sog. „Winterreparatur“ wird die Produktion einmal im Jahr gezielt heruntergefahren, um umfangreiche Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten an den Anlagen durchzuführen. Insgesamt wurden rund 10.000 Arbeitsstunden geleistet und dabei – besonders erfreulich – keine Arbeitsunfälle verzeichnet. Die oberste Priorität während der gesamten Reparaturphase, die insgesamt 35 Tage andauerte, war die Sicherheit der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Im Fokus standen dabei auch gezielte Optimierungen, um die Energieeffizienz der Drehofenanlage weiter zu verbessern und den CO2-Fußabdruck der Produktion auf innovative Weise zu reduzieren. Dazu zählen unter anderem Maßnahmen zur Optimierung des Wärmeübergangs im Wärmetauscherturm, wodurch der Energie¬einsatz noch effizienter genutzt werden kann und CO2 eingespart wird. Zudem wurden ca. 100 Tonnen Feuerfestmaterial fachgerecht erneuert, um den 42 Meter langen Ofenmantel bei Flammentemperaturen von rund 2.000 Grad Celsius effektiv über die bevorstehende einjährige Laufzeit zu schützen.

"Das erfolgreiche Abschließen dieser umfangreichen Arbeiten und die pünktliche Wiederaufnahme der Produktion sind ein Verdienst unseres engagierten Teams und unserer Partnerfirmen – ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz", betont Werksleiter Dr. Tilman Scholten.

Bildunterschrift: Den Zementdrehofen auf die 43. Ofenreise geschickt: Dr. Christian W. Müller, Winfried Müller, Klaus Neumann, Marc Sesselmann und Dr. Tilman Scholten (v. rechts).

ZKW Otterbein erhält CSC-Zertifikat in „Silber“

Die Zement- und Kalkwerke (ZKW) OTTERBEIN wurden mit dem international renommierten CSC-Zertifikat („Concrete Sustainability Council“) in Silber ausgezeichnet.

Großenlüder-Müs, 6.12.2024. Die erfolgreiche Zertifizierung mit dem CSC-Zertifikat in Silber würdigt das besondere Engagement des Unternehmens für ressourcenschonendes, umweltbewusstes und nachhaltiges Handeln und ist ein bedeutender Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Das Familienunternehmen verpflichtet sich mittlerweile in der fünften Generation einer nachhaltigen Unternehmenspolitik und fühlt sich damit in seinem Kurs bestätigt.

„Wir freuen uns sehr über diese großartige Auszeichnung, die unsere Arbeit belohnt und unser Engagement für Nachhaltigkeit sichtbar macht. Zugleich ist sie für uns von großer Bedeutung, um unsere Kunden bei Bauvorhaben mit stetig steigenden Anforderungen an die Nachhaltigkeit mit unseren Zementen optimal unterstützen zu können“, so OTTERBEIN-Geschäftsführer Dr. Christian W. Müller.

Für die Zertifizierung wurde die Erfüllung einer Vielzahl strenger Kriterien in den Bereichen Umwelt, Soziales, Management und Ökonomie geprüft. Die Auszeichnung bestätigt, dass OTTERBEIN diese Standards in besonders hohem Maße erfolgreich erfüllt und die Zemente aus Müs einen wichtigen Beitrag für nachhaltige Lösungen in der Bauwirtschaft leisten.

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Weitere Informationen zum CSC finden Sie hier.

Weitere Informationen zu den OTTERBEIN-Zementen finden Sie hier.

135 Jahre Zement- und Kalkwerke OTTERBEIN

Traditionsunternehmen feiert Jubiläum mit „Tag der offenen Tür“

[Müs, 17.9.2024] Die Zement- und Kalkwerke (ZKW) OTTERBEIN feiern ihr 135-jähriges Firmenjubiläum. Ein bedeutender Meilenstein für das traditionsreiche Familienunternehmen aus Großenlüder-Müs, das mittlerweile in der fünften Generation geführt wird. Seit der Gründung im Jahr 1889 durch Georg Otterbein, der mehrere kleine Kalkbrennereien vereinte, hat sich das Unternehmen zu einem führenden Anbieter von Zement, Kalk sowie Putz und Mörtel entwickelt. Mit seinem breiten Produktsortiment deckt OTTERBEIN eine Vielzahl von Anwendungsfeldern ab, die von der Bau- und Baustoffbranche, der Denkmalpflege über die Landwirtschaft bis hin zum Umweltschutz reichen.

Wesentliche Meilensteine in der Firmengeschichte beinhalten den kontinuierlichen Ausbau der Produktionsanlagen und deren Weiterentwicklung, die stetige Ausrichtung des Produktportfolios an den Kundenbedarfen und der Fokus auf eine nachhaltige Entwicklung, die ökologische und soziale Verantwortung mit wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit vereint. Die Sicherung der Rohstoffversorgung spielt dabei eine zentrale Rolle für die Wertschöpfung des Unternehmens. „Der Zugang zu Kalkstein ist die Grundlage für die Herstellung unserer Produkte. Dies ist seit nunmehr 135 Jahren ein Garant für unsere Veredelung des Rohstoffs für den Bedarf in unserer Region, für kurze Wege zwischen Produzent und Verbraucher im Sinne des Klimaschutzes und für eine Vielzahl von Arbeitsplätzen bei uns und unseren Partnern“, betont der geschäftsführende Gesellschafter Winfried Müller.

Heute sieht sich OTTERBEIN den branchenweiten Herausforderungen der Zement- und Kalkindustrie gegenüber, die insbesondere durch einen hohen Wettbewerbsdruck, steigende Energiekosten und enorme Anstrengungen für die Dekarbonisierung der Produktionsprozesse gekennzeichnet sind. Durch umfangreiche Investitionen in moderne Technologien und umweltfreundliche Produktionsmethoden sowie einem starken Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit hat OTTERBEIN frühzeitig die Weichen für die Zukunft gestellt und blickt optimistisch nach vorne. „Wir werden auch in den nächsten Jahrzehnten ein verlässlicher Partner für unsere Kunden sein und weiterhin auf Innovationen setzen, um unsere Stellung im Markt auszubauen“, unterstreicht Geschäftsführer Dr. Christian W. Müller.

Ein besonderer Dank gilt den rund 130 Mitarbeitern, die maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beitragen. „Ohne das Engagement und die Loyalität unserer Mitarbeiter wären die Erfolge der vergangenen Jahrzehnte nicht möglich gewesen. Sie sind das Rückgrat unseres Unternehmens“, so die Geschäftsführer.

Das Unternehmen feiert sein Jubiläum am 5. Oktober 2024 mit einem „Tag der offenen Tür“. Die Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm: neben Führungen durch das Werk und zum angrenzenden Steinbruch, Produktvorführungen und Einblicke in das vielfältige Produktprogramm, einer Mineralien- und Fossilienausstellung sowie einem bunten Kinderprogramm, werden den Besuchern die vielfältigen neuen Entwicklungen und innovativen Anlageninvestitionen vorgestellt. Das Unternehmen freut sich darauf, seine 135-jährige Geschichte Revue passieren zu lassen und einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren.

Dankeschön für einen unvergesslichen Tag der offenen Tür!

Wir möchten uns ganz herzlich bei den rund 4.000 Besucherinnen und Besuchern bedanken, die unser 135-jähriges Jubiläum zu einem großartigen Ereignis gemacht haben. Bei strahlendem Wetter und fantastischer Stimmung haben wir am 5. Oktober gemeinsam einen unvergesslichen Tag erlebt. Die zahlreichen Glückwünsche, der positive Zuspruch und das große Interesse an unserem Unternehmen haben uns tief beeindruckt.

Ein besonderer Dank gilt auch den vielen Helferinnen und Helfern, die mit ihrem Einsatz diesen Tag möglich gemacht haben. Ohne sie wäre diese Veranstaltung nicht so erfolgreich geworden. Wir freuen uns über die großartige Unterstützung und die vielen positiven Begegnungen.

Auf die nächsten 135 Jahre – Glück auf und vielen Dank,
Ihre Zement- und Kalkwerke OTTERBEIN

Faszinierende Fossiliensuche: Kinder auf Entdeckungsreise im Steinbruch von ZKW OTTERBEIN

[Müs, 13.8.2024] Die Suche nach seltenen Fossilien und Mineralien ist ein spannendes Erlebnis, das auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Kinder begeisterte. Das Sommerferienprogramm 2024 der Gemeinde Großenlüder bot mit der „Exkursion in die Urzeit – Mineralien und Fossilien“ ein Highlight, das schnell ausgebucht war.

Anfang August war es soweit – rund 30 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren brachen zu einer spannenden Reise in die Erdgeschichte auf. Gut ausgerüstet mit Schutzkleidung, Hammer und Meißel, machten sich die Kinder im Steinbruch der ZKW OTTERBEIN auf die Suche nach seltenen Fossilien sowie funkelnden Kristallen.

Unter fachkundiger Anleitung von Manfred Schulz und weiteren Experten vom Arbeitskreis Geologie/Paläontologie des Vereins für Naturkunde Osthessen (VNO), Mitgliedern des Heimat- und Geschichtsverein Großenlüder sowie Laborleiterin Birte Rowold und Betriebsratsvorsitzende Nicole Rößler von ZKW OTTERBEIN erhielten die jungen Forscher interessante Hintergrundinformationen zur Entstehung von Kalkstein, Fossilien und Mineralien. Die Freude war riesig, als die ersten Funde gemacht wurden, und jedes Kind war stolz auf seine Entdeckungen.

Nach einer wohlverdienten Stärkung in der Werkskantine der ZKW OTTERBEIN, konnten die Kinder ihre gesammelten Schätze mit nach Hause nehmen. Das Organisationsteam war mit der Veranstaltung erneut hochzufrieden: „Es war wunderbar mitzuerleben, wie begeistert die Kinder auch in diesem Jahr bei der Sache waren. Sie stellten zahlreiche Fragen und zeigten großes Interesse. Die tolle Stimmung während der Exkursion hat uns sehr erfreut."

Für diejenigen, die in diesem Jahr keinen Platz ergattern konnten, gibt es gute Nachrichten: Angesichts des großen Erfolgs und der positiven Rückmeldungen planen die Veranstalter, die aufregende Exkursion auch im nächsten Jahr wieder anzubieten.

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