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Düngekalke von Otterbein durch die DLG ausgezeichnet

Regelmäßig wiederkehrende Prüfungen für gleichbleibende Produktqualität – Produkte erneut mit DLG-QUALITÄTSSIEGEL prämiert

(DLG). Die Zement- und Kalkwerke Otterbein aus Großenlüder-Müs haben 2019 erfolgreich mit vier Produkten an den jährlich wiederkehrenden Qualitätskontrollen für Düngekalke der DLG teilgenommen. Die Bewertung der Jahreskontrollergebnisse für die Produkte Branntkalk 80 gemahlen, Branntkalk 77 körnig, Kohlensaurer Kalk 85 mikrofein und Kohlensaurer Kalk 80 angefeuchtet "Microcal" ergab keinerlei Beanstandungen, im Gegenteil: Die DLG-Experten bescheinigten den Produkten eine gleichbleibend hohe Produktqualität. Die genannten Düngekalke dürfen deshalb weiterhin die Auszeichnung DLG-QUALITÄTSSIEGEL für landwirtschaftliche Betriebsmittel führen.

Mit einem DLG-Qualitätssiegel ausgezeichnete Produkte stechen in ihrer Qualität deutlich aus der Masse heraus. Mit einer erfolgreich bestandenen DLG-Prüfung wird einem Produkt bestätigt, dass es die hohen Qualitätskriterien erfüllt, die eine neutrale und unabhängige DLG-Prüfungskommission aus ehrenamtlich tätigen Experten in einem Prüfrahmen festgelegt hat. So müssen die teilnehmenden Betriebe bereits in der Grundstufe die gesetzlichen Anforderungen für Düngekalke erfüllen und zusätzlich in einem Audit der DLG den Nachweis führen, dass eine ordnungsgemäße interne Werkskontrolle der Herstellungsprozesse erfolgt. Für das Erreichen der Premiumstufe müssen Düngekalke – zusätzlich zum Audit – in den DLG-Prüfungen überdurchschnittliche Qualitätseigenschaften erreichen. Insgesamt können sich erfolgreiche Landwirte bei der Verwendung von DLG-geprüften Düngekalken darauf verlassen, dass das Leistungspotenzial ihrer Böden dauerhaft erhalten bleibt.

Düngekalk hat eine Schlüsselfunktion für die bestmögliche Versorgung der Nutzpflanzen mit Nährstoffen und einer optimalen Bodenstruktur. DLG-geprüfte Düngekalke halten dabei nachweislich, was sie versprechen“, betont Dagmar Pfau, im DLG-Testzentrum zuständige Prüfingenieurin für die Düngekalkprüfungen.

Das DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel ist führend in der Qualitätsbewertung aller technischen Produkte sowie Verbrauchs- und Betriebsmittel für die Land- und Forstwirtschaft sowie den Gartenbau. Erfolgreich geprüfte Produkte werden – analog zur DLG-Prämierung im Lebensmittelbereich – mit den Prüfzeichen „DLG-ANERKANNT“ bzw. „DLG-QUALITÄTSSIEGEL“ und „DLG-GÜTEZEICHEN“ ausgezeichnet und bieten den Betriebsleitern wichtige Informationen und Entscheidungshilfen für die Investitionsplanung in Agrartechnik und Betriebsmittel.

Zement- und Kalkwerke OTTERBEIN setzen Dialog fort

Neue Website und Bürgersprechstunde sorgen für mehr Transparenz

Großenlüder, 30. Juni 2020. Die Zement- und Kalkwerke OTTERBEIN setzen den Dialogprozess zur geplanten Steinbrucherweiterung in Großenlüder-Müs fort. Sie haben als nächsten wichtigen Baustein einen neuen Bereich auf der Website online gestellt, um die Transparenz im gesamten Prozess zu erhöhen und den Dialog zu fördern. Anwohner und interessierte Bürger können sich ab sofort unter www.zkw-otterbein.de/nachbarschaftsdialog umfangreich zu dem Vorhaben zur Steinbrucherweiterung informieren. Zudem wird nach den Sommerferien eine Bürgersprechstunde eingerichtet.

„Wir befinden uns weiterhin noch sehr früh in der Planung zur geplanten Steinbrucherweiterung. Dennoch möchten wir alle Interessierten in den Prozess und unsere Arbeit einbinden und umfangreich informieren. Die neue Website bietet hierfür einen guten Einblick in das Vorhaben“, betont Geschäftsführer Dr. Christian W. Müller.

Interessierte Bürger können sich auf dem neuen Bereich rund um die geplante Steinbrucherweiterung und weitere Themen umfassend informieren. Auf diesem Weg sollen Sorgen und Befürchtungen von Anwohnern verantwortungsvoll mit sachorientierten Informationen aus erster Hand aufgeklärt werden, Missverständnisse und Falschmeldungen ausgeräumt und das gegenseitige Verständnis verbessert werden. In Bezug auf das geplante Projekt zur Steinbrucherweiterung wird ein umfangreiches Informationsangebot bereitgestellt:
Häufig gestellte Fragen und die dazugehörigen Antworten zum Projekt werden fortlaufend aktualisiert. Das Unternehmen veröffentlicht ab sofort ständig aktualisierte Messwerte zu Sprengerschütterungen. Daneben finden sich Informationen zum Thema Nachhaltigkeit und dem gesellschaftlichen Engagement von OTTERBEIN vor Ort.

Nach den Sommerferien bieten die ZKW OTTERBEIN zusätzlich persönliche Bürgersprechstunden an, die im Einklang mit den geltenden Hygienevorschriften im kleinen Kreis stattfinden können. Die Termine werden gesondert bekanntgegeben. „Mit Projektwebsite und Bürgersprechstunden führen wir den Dialog mit allen interessierten Bürgern fort. Außerdem gilt es, irreführenden Gerüchten und Falschmeldungen entgegenzuwirken und faktenbasiert aufzuklären. Uns ist ein sachliches Miteinander wichtig, gerade auch mit Blick auf den langfristigen Planungshorizont. Auch für uns ist Müs schließlich ein Stück Heimat. Hier arbeiten wir seit Jahrzehnten und viele unserer Mitarbeiter leben hier“, so Winfried Müller, Geschäftsführer der Zement- und Kalkwerke OTTERBEIN.

An dem geplanten „Runden Tisch“ des Bürgermeisters wird das Unternehmen allerdings nicht teilnehmen, wie bereits bekannt gegeben wurde. Hintergrund ist, dass das anberaumte Gremium keinen professionellen Maßstäben, wie sie in einschlägigen Richtlinien und Verwaltungsvorschriften festgelegt sind, folgt. Unter anderem ist die unbedingt erforderliche Allparteilichkeit des Moderators in der Person des Bürgermeisters nicht gegeben.

Bereits im November 2019 hatte die Geschäftsführung Anwohner und Nachbarn in einer Bürgerveranstaltung über die Planungen zur Steinbrucherweiterung frühzeitig informiert. Aktuell haben unabhängige Gutachter und Fachexperten im Vorfeld zu dem formellen Genehmigungs-verfahren Untersuchungen zu einigen relevanten Themenfeldern aufgenommen. Die Untersuchungen münden in verschiedenen Gutachten zu Hydrogeologie, Emissionen (Lärm, Staub, Erschütterung), zur Standsicherheit, Abbau und Rekultivierung wie auch in einer Umweltverträglichkeitsstudie, artenschutzrechtlichen Prüfung u.v.m. Nach Erfahrung des beauftragten Planungsbüros dauert die gutachterliche Prüfung, Bewertung und Ausarbeitung der relevanten Aspekte mehrere Monate, teilweise über ein Jahr.  Sobald konkretere Informationen vorliegen, wird es weitere Informations- und Dialogangebote geben.

Zement- und Kalkwerke OTTERBEIN setzen auf Allparteilichkeit

Informationen zum Beschluss des Gemeindevorstands zum „Runden Tisch“ lagen dem Unternehmen nicht vor

Großenlüder, 05. Mai 2020. Die Zement- und Kalkwerke OTTERBEIN setzen auf Allparteilichkeit. Kern des Vorschlags des Unternehmens ist es, einen allparteilichen Mediator für den „Runden Tisch“ zu finden. Es gehe nicht darum, einen eigenen „Runden Tisch“ zu etablieren. Vielmehr möchte man, dass sich alle Parteien auf einen neutralen Moderator einigen, dem sie ihr Vertrauen aussprechen. Darüber hinaus lagen den ZKW Otterbein keine schriftlichen Dokumentationen über Beschlüsse des Gemeindevorstands oder anderweitige rechtsverbindliche Absprachen zum Einsatz eines „Runden Tisches“ vor.

Dass der „Runde Tisch“ bereits ein offiziell beschlossenes Gremium der Gemeinde ist, hatte das Unternehmen erst aus der Pressemitteilung sowie aus einem Brief des Bürgermeisters am 30. April 2020 erfahren. Aus dem Protokoll der Sitzung des Umweltbeirates vom 2. März 2020 ist keine Beschlussfassung ersichtlich. Bürgermeister Dietrich informierte laut Protokoll über den Plan eines „Runden Tisches“. Ein Beschluss der Gemeinde geht aus dem Wortlaut des Protokolls nicht hervor.

Selbstverständlich wolle man keinen „zweiten Runden Tisch“ initiieren. Ohnehin kann die Teilnahme an einem „Runden Tisch“ stets nur auf freiwilliger Basis der vorgesehenen Beteiligten erfolgen. „Falls dies in unserer Kommunikation missverständlich war, bedauern wir das. Uns ging es darum, eine Gesprächsplattform zu etablieren, bei der auf Augenhöhe diskutiert werden kann. Es war zu keinem Zeitpunkt unsere Absicht, ein ‚Konkurrenzgremium‘ ins Leben zu rufen“, sagt Winfried Müller, Geschäftsführer der ZKW OTTERBEIN.

Für die ZKW OTTERBEIN steht nach wir vor ein transparenter und fairer Dialogprozess im Vordergrund. Aus diesem Grund hatte das Unternehmen einen neutralen Mediator vorgeschlagen, der den weiteren Austausch moderieren soll. Nur dann könnten sich alle Beteiligten vollumfänglich auf einen Dialog auf Augenhöhe konzentrieren. Eine Doppelrolle – als Verfahrensbeteiligter und Leiter des Runden Tisches – ist der eigentlichen Zielsetzung eines „Runden Tisches“ nicht zweckdienlich. Das Unternehmen ist offen für Vorgespräche mit der Gemeinde und den wesentlichen Beteiligten zur Festlegung eines gemeinsamen Mediators. Dabei könne man auch einen gemeinsamen Fahrplan festlegen und zum Beispiel klären, wann die für eine sachorientierte Diskussion erforderlichen Gutachten vorliegen und welche Erwartungshaltung seitens der einzelnen Teilnehmer an das Gremium gestellt wird.

Man habe in Gesprächen mit möglichen Beteiligten die Bereitschaft für eine neutrale Moderation eines „Rundes Tisches“ abgefragt. „Hier waren die Signale positiv. Ob die Mediatoren der Firma adribo oder ein anderer allparteilicher Moderator letztendlich den Runden Tisch moderieren, könnte zunächst in einem Vorgespräch mit der Gemeinde und den wesentlichen Beteiligten gemeinsam besprochen werden. adribo war ein erster Vorschlag von uns. Es geht uns darum, das Prinzip der Allparteilichkeit in diesem schwierigen Prozess zu etablieren und zu gewährleisten und nicht darum, wer ihn organisiert oder bezahlt“, sagt Dr. Christian Müller, Geschäftsführer der ZKW OTTERBEIN.

Zement- und Kalkwerke OTTERBEIN initiieren Runden Tisch

Vorgespräche zum konstruktiven Dialog mit allparteilichen Mediatoren laufen

Großenlüder, 29. April 2020. Die Zement- und Kalkwerke OTTERBEIN initiieren einen Runden Tisch zur geplanten Steinbrucherweiterung in Großenlüder-Müs. Dabei sollen Vertreter aus Politik, Verwaltung und Bürgern zusammenkommen, um über das Vorhaben zu diskutieren. Die regelmäßige Gesprächsrunde soll von zwei erfahrenen allparteilichen Mediatoren der Firma adribo geleitet werden. Ziel ist es, die Transparenz im gesamten Prozess zu erhöhen, den Dialog zu fördern und mit allen beteiligten Parteien gemeinsame Lösungen zu finden. Viele Vertreter des Ortes begrüßen die Idee eines Runden Tisches.

Für die ZKW OTTERBEIN war es besonders wichtig, einen unabhängigen Moderator für den konstruktiven Dialog zu finden. Die Mediatoren von adribo haben bereits viel Erfahrung in der Steine- und Erden-Industrie gesammelt und steuern einen transparenten und klaren Prozess. „Wir sind dabei in unserer Vorgehensweise nicht der Berater einer Seite, sondern suchen gemeinsam mit allen Beteiligten nach Lösungsmöglichkeiten für schwierige Fragestellungen. Die Allparteilichkeit ist für Mediatoren gesetzlich vorgeschrieben“, sagt Dr. Piet Sellke von adribo.

Die Mediatoren haben bereits erste Vorgespräche mit möglichen Beteiligten geführt, um zunächst das Verfahren und die Bedingungen zu klären sowie die Bereitschaft hierfür zu erfragen. Erste Rückmeldungen von Bürgerinitiative, Fraktionsvorsitzenden und Ortvorsteher waren sehr positiv. „Mehrere Vertreter der Anwohner und der Politik unterstützen einen allparteilich moderierten Dialog“, ergänzt Dr. Sellke. Eine erste Sitzung könnte – mit gebührendem Abstand – im Mai stattfinden.

Nun hofft das Unternehmen, dass auch der Bürgermeister von Großenlüder mitmacht. „Auch unser Bürgermeister ist ein wichtiger Gesprächspartner in diesem Prozess. Er hatte ebenfalls die Idee eines Runden Tisches aufgebracht und wir unterstützen das. Allerdings muss ein Runder Tisch immer neutral moderiert werden, um den Dialogprozess im Sinne aller Beteiligten fair, offen, transparent und zielgerichtet zu gestalten. Alles andere wäre ein Verlust für das Verfahren“, sagt Dr. Christian Müller, Geschäftsführer der ZKW OTTERBEIN.

Der Runde Tisch ist ein weiterer Baustein des Dialogprozesses des Unternehmens. Bereits im November 2019 hatte die Geschäftsführung Anwohner und Nachbarn in einer Bürgerveranstaltung über die Planungen zur Steinbrucherweiterung informiert. Aktuell prüft das Unternehmen alle relevanten Themen, die in den letzten Wochen und Monaten an sie herangetragen wurden. Bis etwa Mitte des Jahres werden erste Gutachten zu Lärm, Staub und Erschütterungen erwartet. Zudem ist eine eigene Website für das Erweiterungsprojekt in Planung. „Neben der Information kann uns der faire Dialog auf Augenhöhe nur weiterhelfen: Miteinander statt übereinander reden, ist unsere Devise“, betont Winfried Müller, Geschäftsführer der ZKW OTTERBEIN.

 

Zement- und Kalkwerke OTTERBEIN trauern um Seniorchefin Rosa Müller

Eine Unternehmer-Ära geht zu Ende

Zum Tod von Rosa Müller

Nur wenige Monate von ihrem 98. Geburtstag getrennt, ist die Unternehmerin Rosa Müller am 24. März 2020 verstorben. Mit ihr geht eine große Unternehmer-Ära der Zement- und Kalkwerke Otterbein in Großenlüder-Müs zu Ende.

Rosa Müller wurde am 25. Mai 1922 als Älteste von sechs Töchtern von Franziska und August Otterbein in Müs geboren. Nach wirtschaftlicher Grundausbildung und einem Volontariat in der Sparkasse Fulda erfolgte die Mitarbeit im elterlichen Betrieb, den „Kalkwerken Otterbein“. Mit kompletter Übernahme der Bereiche Fakturierung, Buchführung, Kasse und Lohn übernahm die damals erst 17-Jährige schon sehr früh eine wesentliche Verantwortung für das Familienunternehmen. Schon immer waren die Familienstrukturen von einem großen Zusammenhalt geprägt, denn neben Rosa waren auch die Geschwister Sophie, Anna und Paula im Betrieb tätig.

Nach der Heirat mit Josef Müller im Jahr 1952 entschied sich dieser, nicht in den elterlichen Betrieb nach Stadtallendorf zurückzukehren, sondern sein weiteres berufliches Engagement in Müs bei den Kalkwerken Otterbein einzubringen. Mit dieser Entscheidung begann die Unternehmensära des Ehepaares Rosa und Josef Müller. Neben dem Ausbau des Unternehmens wurden in den Folgejahren die Kinder Marita, Winfried, Birgitt und Ursula geboren. Beeindruckend und vollumfänglich hat Rosa Müller in den Folgejahren die Rolle als Geschäftsfrau und Mutter erfüllt. Als besondere Charakterstärke wurden gerade auch von den Mitarbeitern Stärke und Beherztheit hervorgehoben. Arbeitsteilung und bestes Einvernehmen herrschte beim Ehepaar Müller: Während Rosa Müller den Schwerpunkt auf den kaufmännischen Bereich legte, fokussierte sich der Ehemann mit großem Elan auf den Ausbau, die Mechanisierung und Rationalisierung des Betriebes.

Gemeinsam mit dem Einsatz von Schwiegervater August Otterbein, dem damaligen Betriebsleiter Anton Hasenau und vielen weiteren loyalen Mitarbeitern wuchs das Werk mit dem entsprechenden unternehmerischen Geschick und Weitsicht zu einer beachtlichen Größe in der deutschen Kalkindustrie. Nach Kriegsende baute das Ehepaar das Unternehmen Otterbein weiter aus, Rosa Müller wurde 1955 Mitgesellschafterin und 1973 Hauptgesellschafterin des Familienunternehmens. Der Erfolg des Unternehmens, das heute rund 120 Mitarbeiter zählt, ist der langjährigen, gemeinsamen Aufbauarbeit des Ehepaares, im Schulterschluss mit engagierten Mitarbeitern, zu verdanken.

Unter Federführung von Rosa und Josef Müller wurde aufgrund der hohen Nachfrage im Kalkgeschäft nach den Kriegsjahren im Jahr 1954 der zweite Humboldt-Kalkschachtofen gebaut. 1971 konnte mit der Erschließung des Industriegebietes Großenlüder der Werksbahnhof errichtet werden - Garant für die schnelle Belieferung von Düngekalk in ganz Deutschland. Gravierende Veränderungen im Rohstoff- und Marktbereich führten 1982, neben den bisherigen Produktbereichen Kalk und Mörtel, zu einer neuen Produktionsanlage für die Klinker- und Zementherstellung. Der Einstieg in die Zementproduktion brachte eine signifikante Änderung für das Familienunternehmen in Unternehmensgröße und Gesellschafterstruktur. Damit verbunden waren auch der Erhalt und die Schaffung vieler neuer Arbeitsplätze. Nach dem Tod von Josef Müller im Jahr 2002 verblieb die unternehmerische Verantwortung in den Händen von Rosa Müller und Sohn Winfried, der mittlerweile die Geschäftsführung innehatte. Ein besonderer Höhepunkt für die Seniorin war die Jubiläumsfeier zum 100jährigen und 125jährigen Bestehen des Unternehmens in den Jahren 1989 und 2014.

Mittlerweile wird das Unternehmen in fünfter Generation fortgeführt, bis zuletzt - bis in ihr 83. Dienstjahr hinein - ließ es sich die Seniorchefin Rosa Müller nicht nehmen, alljährlich den Jubilaren im Unternehmen für Treue und Zugehörigkeit zu danken.

Um Rosa Müller trauern viele Menschen, besonders die große Familie mit den vier Kindern und deren Familien, dazu zählen acht Enkel und eine Urenkelin. In ihrem Heimatort Müs war sie Unterstützerin zahlreicher sozialer und kirchlicher Einrichtungen und bei vielen Vereinen hat sie mit ihrer Mitgliedschaft und Förderung zum Wohle des gesamten Ortes beigetragen.

Das Unternehmen wird von ihrem Sohn Winfried Müller und ihrem Enkel Dr. Christian W. Müller weitergeführt.

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